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29.03.2002

Atoss bleibt stabil

Die Münchner Atoss Software AG hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz stabil halten können. Mit Einnahmen von 21,2 Millionen Euro lag der Anbieter von Lösungen für das Personal-Management nur 300000 Euro unter dem Vorjahreswert. Das Vorsteuerergebnis betrug minus 176000 Euro, nachdem im Vorjahr noch plus 278000 Euro erzielt worden waren. Laut Atoss wuchsen die liquiden Mittel auf 31,7 Millionen Euro.

Novasoft legt zu

Mit IT-Dienstleistungen im SAP-Umfeld setzte die Heidelberger Firma Novasoft AG im Geschäftsjahr 2001 rund 68,7 Millionen Euro um. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 50,1 Millionen Euro eingenommen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern belief sich auf 9,2 Millionen Euro nach 7,6 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2000. Den Erfolg führt Novasoft darauf zurück, dass man sich auf Großprojekte in internationalen Konzernen konzentriert habe.

Bluetooth setzt sich durch

Laut einer Studie von Frost & Sullivan etabliert sich der Funkstandard Bluetooth zunehmend. Inzwischen ständen ausreichend Produkte zur Verfügung, so dass sich die Technik inzwischen an der Schwelle zum Massenmarkt befinde, heißt es. Nach Angaben der Analysten sollen in diesem Jahr weltweit rund 1,6 Millionen tragbare Computer mit Bluetooth-Unterstützung verkauft werden. Eine ernsthafte Konkurrenz zu Mobilfunk oder Wireless-LANs stelle die Technik zwar nicht dar, in bestimmten Umgebungen könne Bluetooth jedoch wichtige Funktionen übernehmen.

Navision zielt hoch

Der dänische ERP-Anbieter Navision hat es sich zum Ziel gesetzt, den Umsatz bis zum Geschäftsjahr 2004/05 zu verdoppeln. Im ersten Halbjahr des laufenden Berichtszeitraums nahm die Firma eigenen Angaben zufolge 113,7 Millionen Euro ein. Weiteres Wachstum soll mit zusätzlichen strategischen Allianzen sowie der Übernahme kleinerer Unternehmen erzielt werden.

Online-Werbung nimmt zu

Nach Erkenntnissen von Forrester befindet sich der deutsche Markt für Online-Werbung im Aufwind. So wurden im vergangenen Jahr hierzulande in dem Bereich 145 Millionen Euro umgesetzt, was ein Wachstum von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Rund 3250 Werbetreibende schalteten 6550 Kampagnen, von denen jede durchschnittlich 22100 Euro kostete. Allerdings gab es einen Rückgang im zweiten Halbjahr.