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15.03.2002

Soft M

Der Münchner Soft M AG gelang es im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen, die ursprünglichen Umsatz- und Ergebnisziele zu übertreffen. Beim Ergebnis vor Steuern erzielte das Unternehmen einen Gewinn von einer Million Euro. Im vorangegangenen Jahr hatte der Anbieter von ERP-Standardsoftware noch ein Minus von 1,2 Millionen Euro ausgewiesen. Den Umsatz konnte Soft M gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent von 45,4 Millionen auf 62 Millionen Euro steigern. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Firma mit einem Wachstum der Einnahmen um mehr als 15 Prozent.

MIS AG

Um 24 Prozent konnte die Darmstädter MIS AG den Umsatz im Geschäftsjahr 2001 auf knapp 61 Millionen Euro steigern. Aufgrund von Wertberichtigungen wuchs allerdings auch der Jahresfehlbetrag an: Nach einem Minus von 6,9 Millionen Euro im Vorjahr belief sich der Verlust 2001 auf 27,9 Millionen Euro. An liquiden Mitteln hat der Anbieter von Analysesoftware eigenen Angaben zufolge weiterhin rund zwölf Millionen Euro in Reserve. Christoph Heymann, Finanzvorstand der MIS AG, verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen Ende März.

CE Consumer

Der Münchner Chipbroker CE Consumer Electronics AG hat es im vergangenen Geschäftsjahr nur knapp in die Gewinnzone geschafft. Nach vorläufigen Zahlen brach das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber dem Vorjahr von 12,7 Millionen auf 100 000 Euro ein. Das Ergebnis ohne Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sank 2001 von 15,7 Millionen auf 8,1 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen im Jahresvergleich von 284,2 Millionen auf 426,8 Millionen Euro. Dabei erzielte der Bereich Chip-Brokerage 26 Prozent des Umsatzes, herkömmlicher Handel und E-Commerce zeichnen für 59 beziehungsweise 15 Prozent der Erlöse verantwortlich.

Getronics

Der niederländische Service-Provider Getronics hat durchwachsene Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 vorgelegt. Demnach stieg der Umsatz lediglich um 0,5 Prozent auf 4,15 Milliarden Euro, der Nettoverlust belief sich auf etwa eine Milliarde Euro. Im Vorjahr hatte die Firma noch 60 Millionen Euro Nettogewinn ausgewiesen. Grund für die tiefroten Zahlen sind Goodwill-Abschreibungen von 930 Millionen Euro. Der operative Profit fiel auf 150 Millionen Euro.