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11.07.2003

SAP verstärkt Standort Indien

Der Walldorfer Softwareriese will 20 Millionen Dollar in den indischen Standort Bangalore investieren. Innerhalb von drei Jahren soll die Zahl der Mitarbeiter auf 2000 verdoppelt werden. SAP-Chef Henning Kagermann sieht wachsende Chancen in dem Land - nicht nur als Entwicklungsstandort, sondern auch als Absatzmarkt für Produkte. SAP zählt in Indien mehr als 400 Kunden und unterhält neben der Niederlassung in Bangalore auch Büros in Neu-Delhi, Kalkutta und Mumbai.

Letzte Meile billiger

Die Deutsche Telekom AG muss anderen Carriern die letzte Meile billiger zur Verfügung stellen. Wechselt ein Telekom-Kunde mit seinem Ortsnetzanschluss zu einem anderen Anbieter, muss er künftig 56,60 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen und damit 20 Prozent weniger als bisher. Medienberichten zufolge will der Konzern außerdem ab 1. September die Grundgebühren für den Standardanschluss auf 15 Euro erhöhen.

Veritas kauft Precise Software

Veritas Software hat die Übernahme von Precise Software Solutions abgeschlossen. Die Kaufsumme von rund 609 Millionen Dollar setzt sich aus zirka 400 Millionen Dollar in bar plus 7,4 Millionen Veritas-Stammaktien zusammen. Mit dem Kauf erweitert der Anbieter von Speichersoftware sein Portfolio um Management-Lösungen für Applikations-Performance sowie Speicherresourcen.

Osteuropäer mögen Siemens-Handys

Der Handy-Markt in Westeuropa steht still, doch Osteuropa bietet noch Wachstumspotenzial. Laut Merrill Lynch stieg die Zahl der Mobilfunknutzer in der tschechischen Republik im vergangenen Jahr um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in Polen waren es 40 Prozent und in Russland mehr als 120 Prozent. Zu den bekanntesten Marken in der Region gehört die Münchner Siemens AG. Der Konzern ist mit einem Anteil von mehr als 30 Prozent im Mobilfunkmarkt die Nummer eins in Russland, Weißrussland, Kroatien, Ungarn, Lettland und Litauen.

SAS übernimmt Oprisk Analytics

Das zwei Jahre alte Unternehmen Oprisk Analytics hat sich auf Beratung, Daten-Management und Software für Risko-Management spezialisiert. SAS Institute übernimmt die Firma zu einem nicht genannten Preis und will mit deren Technik seine Risiko-Management-Lösungen ergänzen.