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30.01.2004

Lucent schlägt Prognose

Im ersten Fiskalquartal konnte Lucent einen Nettogewinn von 338 Millionen Dollar ausweisen und die Wallstreet-Erwartungen übertreffen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der TK-Ausrüster noch einen Verlust von 264 Millionen Dollar verzeichnen müssen. Eingenommen wurden 2,26 Milliarden Dollar, neun Prozent mehr als zuvor. Nach 13 Verlustquartalen hat Lucent nun den zweiten Berichtszeitraum in Folge in der Profitzone abgeschlossen.

SAS kauft ein

Der Business-Intelligence-Spezialist SAS übernimmt die kanadische Firma Riskadvisory, einen Anbieter von Tools für das Risiko-Management von Energieunternehmen. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Im vergangenen Juni hatte SAS das Unternehmen Oprisk Analytics geschluckt, im Oktober war Marketmax (Analysesoftware für den Handel) gekauft worden. Seit dem Jahr 2000 summieren sich die Transaktionen von SAS auf sieben.

Erstmals Gewinne bei Update

Das erste operative Jahresergebnis mit einem Gewinn seit dem Börsengang legte der Wiener CRM-Anbieter Update vor. Nach vorläufigen Zahlen belief sich der Profit auf 102000 Euro. Allerdings verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresergebnis um knapp acht Prozent auf 13,6 Millionen Euro. Update begründete dies mit der Aufgabe dreier Auslandsgesellschaften. Beim Nettoergebnis steigerte sich die Firma von minus sieben Millionen auf minus 400000 Euro.

Unisys meldet gute Zahlen

Der IT-Dienstleister und Supercomputerbauer Unisys hat seinen Nettogewinn im Geschäftsjahr 2003 von 223 Millionen auf 258,7 Millionen Dollar gesteigert. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent von 5,61 Milliarden auf 5,91 Milliarden Dollar. Indes gab die Company bekannt, dass das Vertragsvolumen mit Outsourcing-Dienstleistungen zurückgegangen ist.

Sony Ericsson im Plus

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson hat zum zweiten Mal nach seinem Start vor drei Jahren ein Quartal mit Gewinn abgeschlossen. Im vierten Quartal 2003 habe man einen Nettogewinn von 43 Millionen Euro erzielt, teilte das Joint-venture des japanischen Elektronik-Konzerns Sony und des schwedischen TK-Ausrüsters Ericsson mit. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 69 Millionen Euro aufgelaufen. Den Umsatz bezifferte die Company auf rund 1,44 Milliarden Euro.