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Tibcos Lizenzeinnahmen stagnieren

18.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Integrationssoftware spezialisierte US-Anbieter Tibco Software konnte zwar durch Kostensenkung seinen Fehlbetrag verringern, sieht sich aber mit stagnierenden Lizenzeinnahmen konfrontiert. Für sein Ende August abgeschlossenes drittes Fiskalquartal meldet Tibco einen Nettoverlust von 560.000 Dollar im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 45,39 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Den Umsatz steigerte das Unternehmen um 4,5 Prozent auf 66,1 Millionen Dollar.

Obwohl Tibco im Laufe des Dreimonatszeitraums 59 Neukunden gewinn konnte und seine installierte Basis damit auf 2100 erhöhte, stagnierte der Lizenzumsatz bei 34,6 Millionen Dollar. CEO (Chief Executive Officer) Vivek Ranadive findet das passabel, schließlich stehe die Konkurrenz noch schlechter da. Das Wachstum beim Gesamtumsatz resultiert aus einem zehnprozentigen Plus bei der Service- und Wartungseinnahmen.

Für das laufende vierte Quartal prognostiziert Tibco Einnahmen zwischen 64 und 70 Millionen Dollar, geringfügig unter den 71 Millionen Dollar aus dem Berichtszeitraum des Vorjahres. Unterm Strich soll ein Pro-forma-Gewinn von zwei bis drei Cent pro Aktie herausspringen. (tc)