Zufrieden mit der Entwicklung bei den DSL-Anschlüssen ist Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP). Schließlich konnten die Telekom-Konkurrenten im letzten Jahr ihre Marktanteile von acht auf elf Prozent erhöhen. Für Kurth ist diese Entwicklung ein Indiz dafür, dass sich der Wettbewerb bei den schnellen Internet-Zugängen intensiviert.
Allerdings können die Wachstumszahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Telekom nach wie vor unangefochtener DSL-Marktführer ist. 89 Prozent der rund 4,6 Millionen DSL-Anschlüsse befinden sich in der Hand des Bonner Carriers.
Unter ferner liefen sind dagegen hierzulande DSL-Alternativen wie TV-Breitbanddienste zu verbuchen. Lediglich 60000 Kabelfernsehanschlüsse sind entsprechend ausgebaut. Via Satellit surfen rund 45000 Benutzer, und Powerline als Access Medium nutzen rund 8000 Anwender. (hi)