TCP/IP-Modem von Siemens AG

17.05.1996

MÜNCHEN (pi) - Das Fertigungs- und Servicezentrum (FSZ) des Siemens-Bereichs Anlagentechnik hat ein neues TCP/IP-fähiges Modem entwickelt.

Die mit eigener IP-Adresse arbeitende Netzkomponente bietet laut Hersteller die Funktionalität eines IP-Knotens und ermöglicht die Integration entfernter "Datenquellen" in jedes LAN oder WAN. Unabhängig von einem Rechner erlaubt das Modem das Zwischenspeichern und den Transfer von Daten, die mit mobilen Datenerfassungsgeräten wie beispielsweise Scannern gesammelt werden.

Umgekehrt läßt es sich auch einsetzen, um Daten von einem Zentralrechner zu Geräten an entfernten Standorten zu übertragen, dort auszudrucken oder zentrale Software-Updates aller Komponenten durchzuführen. Über Telnet ist das Modem vom Server aus so konfigurierbar, daß die Datenübertragung im Batch-Betrieb automatisiert erfolgt - auch zeitversetzt.

Zur Speicherung von Daten verfügt es über 512 KB gepuffertes Memory, das bis auf 8 MB aufgerüstet werden kann. Zur Ausstattung gehören ferner zwei serielle und eine parallele Centronics-Schnittstelle, wahlweise synchrone oder asynchrone 14400 Baud Host-Anbindung sowie TAE-Anschluß.