Das Werkzeug erlaubt es, innerhalb eines Explorer-Fensters mehrere Verzeichnisse zu öffnen. Die einzelnen Folderboxen sind, ähnlich wie beim "Tabbed-Browsing" mit Web-Browsern wie "Firefox" und "Opera", über Karteireiter zugänglich. Bis zu fünf Boxen gestattet die für private Zwecke gedachte kostenlose Version. Die Pro-Variante für Unternehmen bietet zehn davon und kostet knapp 15 Euro. Dazu kommen technischer Support und Buttons, um Folderbox ohne Umweg über das Explorer-Menü rasch ein- und auszuschalten.
Nur zwei der fünf möglichen Folderboxen sind standardmäßig sichtbar. Alle weiteren Boxen müssen über das Konfigurationsmenü aktiviert werden - ein Umstand, der wenig sinnvoll erscheint und die Handhabung unnötig erschwert.
Um eine Folderbox zu öffnen, markiert der Nutzer ein Verzeichnis oder Laufwerk, aktiviert das Kontextmenü (rechte Maustaste) und wählt "In Folderbox anzeigen". Dann öffnet sich am unteren Bildschirmrand ein Fenster mit Navigationsleiste. Sie bietet über Schaltflächen Funktionen für "Vor", "Zurück" und "Zum initialen Verzeichnis" sowie für den Verzeichniswechsel. Pfeile gestatten es, das aktuelle Explorer-Fenster in der Folderbox erscheinen zu lassen und umgekehrt. Verfügt der Anwender über das Programm "Krypt2000", so kann er über das Schloss-Symbol in der Leiste Dateien oder Verzeichnisse verschlüsseln lassen. Im Web hält Baxbex ein Online-Tutorial bereit. (fn)
CW-FAZIT: Folderbox erweist sich als nützliche und unaufdringliche Erweiterung des Windows-Explorers. |