Auch eine steigende Mobilfunk-Nutzung könne dieses nicht ausgleichen, sagte Humm der "Financial Times Deutschland". Die Kunden änderten ihr Verhalten langsamer als die Preise fielen. Humm rechnet nur noch mit etwa drei Prozent Wachstum in den kommenden Jahren, getrieben allein durch Datendienste.
Zahlreiche Billiganbieter haben T-Mobile zuletzt unter Druck gesetzt. Allein in den vergangenen zwölf Monaten sind die Minutenpreise in Deutschland um zwölf Prozent gefallen. Im ersten Quartal musste T-Mobile deshalb 3,4 Prozent Umsatzverlust ausweisen. Der Markt habe Überkapazitäten und viel Spielraum auf der Preisseite, sagte Humm. Die Anbieter seien dabei, ihre Preismodelle umzustellen. Diese Phase werde bis ins Frühjahr 2007 reichen. Bis dahin würden Umsätze und Margen fallen. Dem könnten die Mobilfunker nur begegnen, falls es ihnen gelänge, das Kundenverhalten zu ändern. (dpa/tc)