Der frühere Finanzvorstand der Sparte Telekommunikation, Michael Kutschenreuter, habe dies der Staatsanwaltschaft erklärt, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" ohne Angabe von Quellen.
So seien Anfang vergangenen Jahres 38 Millionen Euro an die Firma eines früheren Geschäftspartners in Saudi-Arabien gegangen, der Siemens wegen angeblicher illegaler Provisionszahlungen mit der US-Börsenaufsicht SEC gedroht habe. Die Konzernspitze sei über diesen Vorgang informiert gewesen.
Das Unternehmen erklärte auf Anfrage der Zeitung, eine entsprechende Zahlung sei geflossen. Der Vorgang sei jedoch in Ordnung gewesen. Die Anschuldigungen Kutschenreuters seien "unhaltbar". (dpa/tc)