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Syskoplan spürt die Branchenflaute

31.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Konjunkturflaute hat auch in den Ergebnissen der Syskoplan AG ihre Spuren hinterlassen: Nach vorläufigen Zahlen ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr von 54 Millionen auf 51,1 Millionen Euro zurück. Der Gütersloher Spezialist für CRM-Lösungen war bis vor kurzem noch von Einnahmen zwischen 54 und 58 Millionen Euro ausgegangen. Parallel dazu sank auch der Gewinn vor Steuern (EBT) von 8,7 Millionen auf 5,1 Millionen Euro, was einer EBT-Marge von zehn Prozent (Vorjahr: 16,1 Prozent) entspricht. Unter dem Strich verdiente Syskoplan 1,75 Millionen Euro oder 42 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 4,9 Millionen oder 1,18 Euro je Anteil. Die liquiden Mittel zum Jahreswechsel bezifferte das Unternehmen auf 27,5 Millionen Euro oder 6,55 Euro je Aktie. Zum Vergleich: Der Kurs des Papiers liegt derzeit bei unter fünf Euro.

Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einer allmählichen Belebung der Investitionsbereitschaft. Das Management vermisst allerdings eindeutige Signale für einen robusten Trend. Syskoplan geht davon aus, dass Einnahmen und Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau liegen werden, der Nettogewinn jedoch vergleichsweise besser ausfällt. Die endgültigen Zahlen für 2002 und eine detailliertere Planung für das laufende Geschäftsjahr wollen die Gütersloher am 19. März bekannt geben. (mb)