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Symantec bringt Spam-Filter für Exchange

18.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Symantec hat "Mail Security für Microsoft Exchange" auf den Markt gebracht. Die integrierte Sicherheitslösung bietet laut Hersteller Content- und Spam-Filter sowie Virenschutz. Der Spam-Filter unterstützt so genannte Realtime Black Lists (RBLs) von Drittanbietern wie MAPS (Mail Abuse Prevention System), The Spamhaus Project und Open Relay Database. Durch den gleichzeitigen Zugriff auf mehrere Blacklist-Dienste sollen sich unerwünschte E-Mails blockieren lassen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen. Verdächtige Nachrichten werden in der Betreffzeile gekennzeichnet.

Der Content-Filter regelt den Mail-Verkehr in und aus dem Firmennetz. Dazu können Administratoren Regeln definieren, nach denen ein- und ausgehende Nachrichten geprüft werden. Dadurch kann unter anderem der Versand vertraulicher Nachrichten an Fremdadressen unterbunden werden. Unterstützt wird Symantecs Heuristik-Technologie "Dynamic Document Review", die dafür sorgen soll, einwandfreie Inhalte nicht automatisch zu blockieren.

Das Antiviren-Modul erkennt laut Hersteller Viren, Würmer und Trojanische Pferde und kann von Massen-Mails ausgehende Schädlinge stoppen. Dabei werden via "Proactive Outbreak" verdächtige Nachrichten automatisch isoliert, so Symantec.

Mail Security für Microsoft Exchange ist ab sofort verfügbar. Volumenlizenzen gibt es zum Beispiel für 38,46 Euro pro Anwender bei 25 Stück oder für 34,40 Euro pro Anwender bei 100 bis 249 Lizenzen. (lex)