Das erste Exemplar des "RS/ 6000-SP"-Supercomputers wird seinen Platz im Livermore National Laboratory der US-amerikanischen Energiebehörde finden. Dort sollen Nuklear-Explosionen mit dem rund 110 Millionen Dollar teuren Rechner simuliert werden.
Der von den Wissenschaftlern "Asci White" getaufte Computer, der sich aus einem Verbund von 512 Einzelrechnern zusammensetzt, benötigt eine Standfläche von der Größe zweier Basketballfelder. In den 16-Wege-Maschinen arbeiten insgesamt 8192 Prozessoren.
Nach Ansicht von Earl Joseph, Analyst für den Bereich Hochleistungsrechner bei International Data Corp. (IDC), beieindruckt der IBM-Rechner weniger durch den Spitzenwert von 12,3 Teraflops als vielmehr mit einem Langzeitwert von zirka drei Teraflops. Bislang schafften die stärksten Rechner einen Durchschnitt von etwa 1,2 Teraflops.