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Sun bringt neue Lowend-Maschinen

07.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sun Microsystems kündigt heute zwei neue Lowend-Server mit Solaris-Betriebssystem und Softwarepaket an, die der Hersteller als kostengünstige Alternativen zu Intel-Maschinen unter Linux positioniert. Sowohl der "Sun Fire V210" als auch der "Sun Fire V240" verwenden den unter dem Codenamen "Jalapeno" bekannten "Ultrasparc-IIIi"-Prozessor, der speziell für den Einsatz in Lowend-Servern konzipiert wurde.

Der V210 belegt im Rack eine Höheneinheit (1U), ist mit einer oder zwei CPUs bestückt, unterstützt bis zu 4 GB Hauptspeicher und bietet zwei Laufwerkseinschübe sowie einen PCI-Slot für Erweiterungen. Er ist ab rund 3000 Dollar erhältlich. 500 Dollar mehr kostet der V240, der maximal 8 GB Arbeitsspeicher aufnimmt und mehr Laufwerks- und Erweiterungssteckplätze bietet. Beide Maschinen werden neben Solaris 8 mit dem ONE (Open Net Environment) Application Server, ONE Active Server Pages, dem ONE Messaging Server für 200 Postfächer sowie dem ONE Directory Server mit bis zu 200.000 Einträgen. Ebenfalls mit an Bord sind nach Informationen des Illuminata-Analysten Gordon Haff die Firewall "Sunscreen" und Grundfunktionen für VPNs (Virtual Private Networks).

Neben den neuen Servern und neuen Midrange-Storage-Systemen - dazu folgt eine separate Meldung - kündigt Sun dem Vernehmen nach außerdem Preissenkungen für verschiedene Lowend-Produkte an. Die "Sun Fire 280R" beispielsweise soll um bis zu 40 Prozent billiger werden. Auch für die Workstation-Familie "Sun Blade 2000" werden die Preise gesenkt. (tc)