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Studie: Großbritanniens IT-Markt beginnt sich zu erholen

19.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer Studie des Londoner Centre for Economic and Business Research (CEBR) zufolge beginnt sich der IT-Markt in Großbritannien langsam zu erholen. Antriebskraft des Aufschwungs sind nach Ansicht der Marktforschungsfirma Investitionen in die IT-Infrastruktur, die von vielen Unternehmen bis vor kurzem ausgesetzt worden waren. Nach Untersuchungen der CEBR erreichte der Rückgang der Ausgaben auf der Insel seinen Tiefstpunkt im dritten Quartal 2001 und blieb im Folgequartal auf diesem niedrigen Niveau. In den Anfangsmonaten des laufenden Jahres setzte dann die Erholung ein. Die Auguren rechnen nun damit, dass die Höhe der Gesamtausgaben für IT 2002 um 2,5 Prozent über der Summe des Vorjahres liegen werde. Im vierten Quartal soll die Investitionen gegenüber dem Vergleichszeitraum gar um 6,4 Prozent wachsen. Nach Schätzungen des CEBR hat auch der US-amerikanische IT-Sektor das Schlimmste

überstanden. Dort soll die Erholung allerdings langsamer vonstatten gehen, da viele Technologiefirmen Schwierigkeiten hätten, viel Geld für neues Equipment auszugeben. Die Möglichkeit, dass Unternehmen wie früher in schlechten Zeiten ihre IT-Investitionen über viele Jahre verzögern, schließen die Marktforscher jedoch aus. Nach Ansicht von Douglas McWilliams von CEBR sei es heutzutage schwierig, konkurrenzfähig zu bleiben und gleichzeitig IT-Investitionen auf die lange Bank zu schieben. (mb)