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Studie: Amerikanische Verschlüsselungspolitik kostet die Branche mindestens 35 Milliarden Dollar

06.04.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanischen Bestimmungen über die Ausfuhr von Verschlüsselungstechniken kosten die IT-Branche des Landes wenigstens 35 Milliarden Dollar. Schlechtestenfalls müssen die Unternehmen auf 95,9 Milliarden Dollar Umsatz verzichten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Economic Strategy Institute (ESI), Washington D.C. Bekanntlich dürfen US-Firmen keine Codierungssoftware international verkaufen, deren Schlüssel länger ist als 40 Bit. Auch die Entwicklung von Marktsegmenten wie etwa Homebanking oder E-Commerce, die auf solche Techniken angewiesen sind, werde behindert. Die Studie kann unter http://www.econstrat.org/crypto.htm/ eingesehen werden.