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StorageTek arbeitet ILM-Strategie aus

15.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - StorageTek will im nächsten Jahr seine ILM-Strategie (Information Lifecycle Management) mit einer Reihe neuer Produkte untermauern. Sie sollen die Verwaltung von Daten vom Anlegen bis zum endgültigen Löschen vereinfachen. Unter anderem hat der Hersteller eine Midrange-Version der Bandbibliothek "StreamLine SL8500", eine Open-Systems-Variante der Software "Virtual Storage Manager", einen entsprechenden HSM (Hierarchical Storage Manager) und eine WORM-Technologie (Write Once Read Many) angekündigt, die zu Platten- und Bandlaufwerken kompatibel ist.

Laut Todd Rief, Director of Corporate Strategy, kommen die Produkte 2004 auf den Markt. Sie adressieren vier Hauptpunkte des ILM - Die Verwaltung komplexer Storage-Systeme, den Betrieb primärer Speicher, die Organisation von Backups und Restores sowie die Archivierung und Nachhaltigkeit.

Im letzten halben Jahr ist das Thema ILM in den Vordergrund gerückt, nachdem sich die Storage-Hersteller zuvor auf die Speichervirtualisierng konzentriert hatten. Entsprechende Strategien werden außer von StorageTek auch von Hewlett-Packard (HP), EMC, IBM, Network Appliance und ADIC entwickelt. Laut Rief stehen die Kunden den neuen Konzepten jedoch skeptisch gegenüber.

Daran seien die Hersteller nicht unschuldig, meinen Experten. ILM sei ein attraktives Thema, es bedürfe jedoch mehr Klarheit seitens der Anbieter, sagte zum Beispiel Arun Taneja, Analyst der Taneja Group. (lex)