Kingston Technology Untersuchung

Storage-Hersteller profitieren von der Krise

25.05.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Angesichts der Wirtschaftskrise stellen Unternehmen vermehrt Neuanschaffungen zurück und investieren stattdessen in Hardware-Upgrades. Besonders der Storage-Bereich verzeichnet hohe Wachstumsraten. Um beim Speicher-Upgrade das Beste herauszuholen sollten einige Regeln beachtet werden.
Christian Marhöfer, Geschäftsführer Kingston Technologie GmbH. „Unternehmen, die ihre Performance steigern und dabei die Kosten niedrig halten möchten, liefern wir eine schlüssige Argumentationskette für Speicher-Upgrade.“
Christian Marhöfer, Geschäftsführer Kingston Technologie GmbH. „Unternehmen, die ihre Performance steigern und dabei die Kosten niedrig halten möchten, liefern wir eine schlüssige Argumentationskette für Speicher-Upgrade.“

Die aktuelle Wirtschaftslage spiegelt sich auch in den Ausgaben der Unternehmen wieder und veranlasst sie unter anderem ihre IT-Infrastruktur hinsichtlich Speicher zu analysieren. "Statt die komplette Hardware auszutauschen, entscheiden sich Unternehmen oft für ein Upgrade ihrer Server, PCs und Notebooks mit systemspezifischen Speicher, um die Performance und die Lebensdauer ihrer Systeme zu erhöhen bzw. zu verlängern," berichtet Kingston Technology Europe Ltd, eine Tochtergesellschaft der Kingston Technology Company Inc., dem weltweit größten unabhängigen Hersteller von Speicherprodukten.

Kingston Technology Europe konnte so einen Anstieg der Verkaufszahlen in der Region EMEA bei Server- und Notebook-Memory, als auch bei systemspezifischen Desktop-Speicher erzielen. So kann Deutschland im ersten Quartal 2009, verglichen mit dem ersten Quartal im Vorjahr, auf ein Pro-Stück-Wachstum von 18 Prozent bei systemspezifischen Speicher zurück blicken. Österreich erreichte sogar einen Anstieg von 23 Prozent im selben Zeitraum. Diese Zahlen bestätigen den Trend zum Speicher-Upgrade zu Lasten von Neuanschaffungen von Systemen und Servern.

Unternehmen verschieben Investment

Mit der Einführung neuer Server-Plattformen wie zum Beispiel Intel Nehalem verschieben Unternehmen ihr Investment solange, bis die Technologie getestet, verbessert ist und sich bewährt hat. In der Zwischenzeit greifen sie auf Upgrade-Lösungen im Bereich Speicher, CPU, Networking und Archivierung zurück.

"Unsere Argumentation für höhere Speicherkapazitäten ist auch für unsere Kunden plausibel. Der finanzielle Vorteil, den wir als Drittanbieter unseren Kunden bieten können, ist nicht von der Hand zu weisen," sagt Christian Marhöfer, Geschäftsführer der Kingston Technologie GmbH. "Unsere Kunden profitieren von höherer Speicherkapazität, von Kostensenkung durch reduzierten Stromverbrauch und sind offen für zukünftige Speichererweiterung. Unternehmen, die ihre Performance steigern und dabei die Kosten niedrig halten möchten, liefern wir eine schlüssige Argumentationskette."

Speicher-Upgrade - So holen sie das Beste raus

Um wirklich sicher zu gehen, dass Unternehmen das Beste aus einem Speicher-Upgrade herausholen und ihre Hardware voll ausgeschöpft wird, bietet Kingston einen Leitfaden, um einen höheren Return on Investment (ROI) und eine niedrigere Total Cost of Ownership (TCO) zu erzielen, indem der Lebenszyklus der Computer-Hardware verlängert wird.

  1. Übereinstimmung von Speichergeschwindigkeit und Systemgeschwindigkeit
    Wenn ein System verschiedene Speichergeschwindigkeiten unterstützt, sollte immer die höchstmögliche Geschwindigkeit gewählt werden. Der Preisunterschied ist aktuell sehr gering, der Performancegewinn aber meistens sehr groß.

  2. Module mit hoher Kapazität verwenden
    Auf Module mit hohen Kapazitäten zurückzugreifen hat viele Vorteile: Erstens mehr Headroom: Module mit höherer Kapazität bieten einen kostengünstigeren Weg, die maximale Speicher-Konfiguration zu erreichen. Zweitens höhere Skalierbarkeit: Bei Systemen mit geringen Speichersteckplätzen können weniger Module installiert werden. Zukünftige Upgrade-Optionen werden offengelassen. Drittens haben weniger installierte Module einen niedrigeren Stromverbrauch und eine niedrigere Wärmeentwicklung. Und viertens sind weniger installierte Module umweltschonender, sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung.

  3. Berücksichtigung von Low Power Modulen
    Low Power Module sollten berücksichtigt werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Solche Module benötigen nicht nur weniger Strom, sondern entwickeln auch weniger Wärme.

  4. Nur die CPU auszutauschen oder upzugraden ist nicht effizient
    Ein Upgrade der System-CPU, um die Performance zu erhöhen oder den Lebenszyklus der CPU zu verlängern, ist nicht ausreichend. Auch wenn die CPU das Zentrum des Systems ist, ist sie trotzdem nur eine der Schlüsselkomponenten, die Einfluss auf die Performance nehmen. Die Netzwerkkarte, die Storage-Kapazitäten und die Speicher-Module müssen jeweils berücksichtigt und gemeinsam in Betracht gezogen werden. Ein alleiniges Upgrade der CPU wird sich sehr zögerlich verhalten, wenn andere sich ergänzende Komponenten nicht zur gleichen Zeit upgegradet werden. Ein Upgrade der CPU könnte den Flaschenhals zwischen CPU und Memory erhöhen und sich somit negativ auf den erhofften Performance-Schub auswirken. Es ist deshalb unerlässlich, sowohl die CPU und die Speichergeschwindigkeit upzugraden.