Stempelkarte mit Chip erhält Anschluß an DV

18.12.1992

ULM (pi) - Vertrauen ist gut, Kontrolle mit einem Zeiterfassungssystem ist besser: Die EDV-Unternehmensberatung Hiesinger in Ulm wendet sich mit ihrem neuem System aus Chip-Karten und Lesegerät vor allem an Betriebe mit wenigen Mitarbeitern oder lokal weit gestreuten Arbeitsplätzen.

Die Lesegeräte berechnen auf der Basis fester Regeln, wie Gleitzeit oder Überstundenabkommen, die tägliche Arbeitszeit und speichern sie auf der Chip-Karte des Arbeitnehmers. Weil jeder Mitarbeiter seine Arbeitsdaten mit sich trägt, müssen diese nicht mehr zentral gespeichert werden. Die Verkabelung der Erfassungsgeräte entfällt. Laut Hiesinger können die Lesegeräte problemlos mit einem 220-V-Anschluß oder per Batterie betrieben werden. Sollen am Monatsende Gehalt und Urlaub berechnet werden, genügt es, die Daten von der Chip-Karte in den firmeneigenen Rechner zu übernehmen.