Sprungbrett für Ein- und Umsteiger

05.02.1982

Im breitgefächerten und stark differenzierten Angebot von DV-Ausbildung, die als besonders praxisnah angepriesen wird, fällt eine Offerte kaum auf: die der Schulen, Akademien, Bildungswerke etc., die mit ihren Lehrgängen beziehungsweise ihrer Semesterfolge am weitesten "unten" aufsetzten. Zugangsvoraussetzungen: "Hauptschulabschluß" oder "Realschulabschluß", heißt das im Amtsdeutsch. Eine abgeschlossene Berufsausbildung, wie bei der Fortbildung, ist nicht notwendig. Die hier zusammengetragenen Adressen versprechen, die Quelle ist dafür ein gewisser Garant, wirklich praxisnahe Ausbildung. Sie stammen aus einer amtlichen Unterlage, herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeit: EBB, Einrichtungen zur beruflichen Bildung 1981 , Seite 580 ff (Teil B, 01 -83). Diese Schulen stehen also in Kontakt mit den Arbeitsämtern der jeweiligen Länder oder Städte, sie bilden in ihrem Auftrag jüngere und ältere Berufsanfänger aus, auch Behinderte oder Arbeitslose, die völlig neu anfangen in diesem Berufsfeld, das als besonders "zukunftssicher" gilt. Diese Institute stehen also unter einem sehr starken Erfolgszwang. Auch DV-Einsteiger mit Abitur, die von Botschaften wie "Numerus Clausus für Informatik" an den Universitäten geschreckt sind oder die der Herstellernähe großer Aus- und Weiterbildungsinstitutionen der Industrie kritisch gegenüberstehen, haben hier ihre Chance, in der Regel zügig voranzukommen, zu zivilen Preisen und falls die Voraussetzungen vorhanden sind - vom Arbeitsamt finanziell unterstützt. Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. bi