Microstrategy hat einen nennenswerten Abschluss für seine BI-Software (Business Intelligence) mit dem US-Telco Sprint unter Dach und Fach gebracht. Sprint hat sich bei insgesamt 27 Kernanwendungen (unter anderem Web- und Anruf-Traffic-Analyse, finanzielle Performance, Marketing-Analyse) mit 16.000 Nutzern für Microstrategy als Standard entschieden.

Der Deal schließt überdies Microstrategys neue Unternehmens-Reporting-Lösung "Report Services" ein (allerdings hat Sprint mitgeteilt, es werde in bestimmten Bereichen auch weiterhin die konkurrierende Software der inzwischen zu Business Objects gehörenden Crystal Decisions verwenden). Nach seiner Markteinführung im vergangenen November hat Microstrategy bereits 122 Kunden für Report Services gewinnen können, die meisten dieser Early Adopter hatten allerdings zuvor auch schon die BI-Plattform in Lizenz genommen.

Sprint gehört zu den Anwendern, die versuchen, ihre IT-Infrastruktur zu standardisieren. Der Konzern hat dazu das Programm "Target State Architecture" aufgesetzt mit dem Ziel, seine Kosten durch Konsolidierung des Betriebs in eine zentral verwaltete Umgebung zu reduzieren. Kunde von Microstrategy ist das Unternehmen bereits seit acht Jahren.

Über die Höhe des Abschlusses hüllt sich Microstrategy in Schweigen, erklärte aber zumindest gegenüber "Computerwire", er rangiere "deutlich über der Größe unserer durchschnittlichen Deals". Die BI-Plattform des Anbieters ist inzwischen bei vielen führenden TK-Unternehmen weltweit im Einsatz, darunter AT&T, Cable & Wireless, Deutsche Telekom, MCI sowie Vodafone. (tc)