Spielkonsole im Test: Nintendo Wii

19.11.2007
Von Markus Schwerdtel

Unterhaltung auch ohne Spiele

Nachdem der GameCube nicht gerade für seine Online-Fähigkeiten bekannt war, ändert sich das mit Nintendos Wii schlagartig. So können Sie im Wii-Menü jetzt auf aktuelle Informationen aus dem Netz zugreifen. Aber auch ohne Netzwerkverbindung lässt sich mit der Konsole so einiges anstellen. Im aufgeräumten Hauptmenü finden Sie die so genannten Channels, auf Deutsch "Kanäle". Die wählen Sie per Wiimote aus und landet dann im entsprechenden Programm. Sämtliche Menüs sind mit loungiger Musik unterlegt, die die "Arbeit" mit der Konsole zum Vergnügen macht – cool!

Fotokanal

Diese Funktion zeigt Fotos, die Sie per SD-Karte einlesen können. Wer mag, startet eine Diashow mit den Dateien. Oder Sie verfremden im Grafitti-Modus die Bilder. Dabei nutzen Sie die Wii-Fernbedienung zum Zoomen oder um witzige Elemente wie Brillen und Bärte hinzu zu fügen. Die Puzzle-Funktion zerlegt ein Bild in mehrere Teile, die Sie dann mit der Wiimote wieder richtig hinschieben müssen. Die Konsole merkt sich dabei sogar Rekordzeiten und stellt immer schwierigere Aufgaben (=mehr Teile).

Mii-Kanal

Diesen Kanal sollten Sie als aller erstes nach dem Einschalten ansteuern, denn hier basteln Sie Ihren Mii. Also eine eigene Spielfigur, die Sie dann bei Wii Sports und Wii Play einsetzen können. Aus Bausteinen wie Nase, Augen, Haare und Mund schustern Sie sich ein knuffiges 3D-Abbild. Dabei sind die Variationen enorm, nahezu jedes Gesichtsdetail lässt sich verändern. Allerdings haben die Miis mysteriöserweise keine Ohren. Wir haben auf jeden Fall mit Freude die ganze Redaktion nachgebaut.