Big Blues Kampf gegen den Fibre Channel

Speichersysteme von IBM für S/390 und Unix-Server

25.04.1997

Ein Jahr nach Einführung des "Ramac Virtual Array" wurde nun das "Virtual Array 2 Turbo" angekündigt, das bis zu 100 Prozent schneller als der Vorgänger sein soll. Die Leistungssteigerung erreichte IBM durch ein neues Shared-Memory-Konzept und durch die Steigerung der möglichen logischen Kanäle von 32 auf 128. Als erstes Produkt der Reihe soll bereits ab Ende April das "Scalable Array Storage 2" auf den Markt kommen, das mit bis zu 180 "Ultrastar"-Festplatten bestückt werden kann und dann über eine Speicherkapazität von 1,36 TB verfügt.

Big Blues Software "Snapshot" für die Erstellung von Datenkopien unterstützt nun zusätzlich zu MVS auch das Betriebssystem VM/ESA für die S/390-Systeme.

Dank einer Kooperation mit Vicom Systems kann IBM nun das Speichersystem "7190" anbieten, das sich an die Unix-Rechner von Hewlett-Packard und Sun Microsystems anschließen läßt. Das Plattensubsystem basiert auf der Serial Storage Architecture (SSA), IBMs Antwort auf den Fibre Channel Arbitrated Loop (FCAL). Außerdem ist nun auch die Speicher-Management-Software "Adstar Distributed Storage Manager" (ADSM) in der Version 2.6 verfügbar, die die Server von HP und Sun unterstützt.