Spamgefahr durch Homepage

05.12.2005
Von Dorothea Friedrich
Der unerwünschten Spamflut können E-Mail-Nutzer durch entsprechendes Verhalten Einhalt gebieten.

Einer aktuellen Studie der Federal Trade Commission (FTC) bestätigt, dass die von den Providern eingesetzten Spam-Filter grundsätzlich effektiv sind. Doch das unverschlüsselte Publizieren der eigenen E-Mail-Adresse auf Firmen- oder Privat-Homepages lädt Spammer geradezu ein, sich am Adressmaterial zu bedienen. Die Veröffentlichung von E-Mail-Adressen in Weblogs, Chatrooms, Message Boards und Usenet-Groups hatte hingegen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Zahl der erhaltenen Spams.

So gingen auf 50 E-Mail-Accounts, die bei einem Provider ohne Filter eingerichtet wurden, nach der Veröffentlichung der Adressen auf verschiedenen Websites, Blogs, Chatrooms und Message Boards innerhalb von fünf Wochen 8.885 Spam-Mails ein. Bei hundert weiteren E-Mail-Accounts von webbasierten Providern, die einen Filter einsetzen, lag die Rate der blockierten und aussortierten Mails zwischen 78 und 96 Prozent. Der durch das Posten von Adressen in Blogs, Message Boards, Chatrooms und Usenet-Groups verursachte Spam-Anteil lag bei minimalen 0,4 Prozent.