SmartWatch

Sony wird nicht auf Android Wear setzen

25.03.2014
Sony brachte bereits vor zwei Jahren eine erste Smartwatch auf den Markt. Kurz nach der Enthüllung von Android Wear stellt der Hersteller klar, dass er auch weiterhin auf das eigens angepasste Android und nicht auf die Wearable-Plattform von Google setzen wird.

Sony wird wohl auch in Zukunft nicht auf die in der vergangenen Woche vorgestellte neue Google-Plattform Android Wear setzen. In einem Interview mit Cnet stellt Ravi Nookala, Präsident von Sony Mobile Commications USA, klar, dass die Smartwatches und andere Wearables des Herstellers weiterhin mit der eigens optimierten Fassung von Android laufen werden. "Wir haben bereits Zeit und Ressourcen in diese Plattform investiert, und wir werden auch weiter in diese Richtung gehen", begründet er diese Entscheidung. Trotzdem werde man für die Produktentwicklung auch weiterhin eng mit Google zusammen arbeiten.

In der vergangenen Woche stellte Google mit Android Wear eine neue Plattform für Wearables vor, die sich ähnlich wie das Betriebssystem für Smartphones und Tablets den Bedürfnissen und Eigenschaften der Produkte unterschiedlicher Hersteller anpassen lässt. Mit LG und Motorola haben bereits zwei Partner Smartwatches auf Basis von Android Wear angekündigt - die G Watch und Moto 360 sollen schon im kommenden Sommer in den Läden stehen. Mit der eigenen Android-Ausgabe bietet Sony seiner SmartWatch etwas mehr Autonomie vom Smartphone als Google und konnte im Zuge der Entstehung bereits einige Partner für die Entwicklung von Anwendungen für sich gewinnen.

Nicht nur Sony sondern auch Samsung werden wohl nicht in absehbarer Zeit auf die neue Google-Plattform setzen. Samsung stellte kürzlich auf dem Mobile World Congress zwei neue Smartwatches vor und ein Fitness-Armband vor, die allesamt auf das Tizen-Betriebssystem setzen.

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