Keine zu großen Erwartungen wecken und das Bild eines weichen, schmerzlosen Übergangs in die schöne neue Softwarewelt zeichnen - mit diesem Rezept bemühte sich SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann um die Gunst des Auditoriums. "Es wird ein Traum bleiben, sich seine Softwarelandschaft nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen zu können", warnte der SAP-Chef. Andererseits erheben die Walldorfer den Anspruch, mit der Integrationsplattform "Netweaver" die nahtlose Verbindung von SAP- und Fremdapplikationen zu ermöglichen und nach dem Bausteinprinzip die Geschäftsprozesse der Kunden bis ins Detail abzubilden.
Experten nehmen an, dass die Kunden abwarten werden, wie sich das Modell entwickelt. Die SAP-Verantwortlichen wollen den Anwendern mit einer ESA-Roadmap zu möglichst großer Planungssicherheit verhelfen. Außerdem soll sich die neue Architektur schrittweise "von Prozess zu Prozess" einführen lassen. (Ausführlicher Bericht auf Seite 10.)