Posts runderneuert

Slack erlaubt ein wenig mehr "long form"

29.09.2015
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Bei Slack wird zwar primär gechattet, aber ab und an haben auch Slacker Erklärungs- und damit mehr Platzbedarf.

Dafür gab es bei Slack schon immer eine Funktion namens "Posts". Allerdings war die eher lieblos gestaltet - Slack räumt im Firmenblog ein, dass ihr irgendwann früh im Entwicklungsprozess einmal fünf Stunden gewidmet wurden und sie danach nie mehr angefasst wurde - "ein armes, ungeliebtes Feature". Doch damit soll nun Schluss sein: Die Posts hat Slack runderneuert und nennt sie entsprechend jetzt "Posts 2.0".

Wer einen Post 2.0 verfasst, kann dies direkt in der Slack-Desktop-App tun und wird nicht mehr in den Browser umgeleitet. Geschrieben wird in einem Inline-Editor, und beim Verfassen gibt es Werkzeuge für das Formatieren von Überschriften, zum Anlegen von Listen und Checklisten sowie zum Teilen von Code-Schnipseln (Inline-"Snippets" sozusagen).

Falls gewünscht, werden innerhalb von Posts Tweet automatisch expandiert und externe URLs als Vorschau gezeigt. Fügt man einen Bilder-Link ein, erscheint das Bild im Post (und man kann die ursprüngliche Referenz dann sogar entfernen, wenn man möchte). Markiert man einen Post im Editor, wandert er in die Lesezeichenlist. Teilen lassen sich Posts einfach mit einem Channel, Team-Mitglied(ern) oder mit einem selbst (@slackbot). Und alles Posts, die man schreibt, stehen danach im "Your-Files"-Menü in der Slack-App.

Wie bisher schon können Posts innerhalb von Channels als Standalone-Kommentar-Thread stehen, so dass Diskussionen dazu organisiert bleiben. Die Textformatierung verwendet die gleichen Markdown-artigen Kürzel wie das Slack-Messaging und noch ein paar zusätzliche, für alle zusammen gibt es eine Übersicht per Dropdown.

Wie, Sie kennen Slack noch gar nicht? Dann schauen Sie mal hier. Und hier.