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Siemens mit neuem Absatzrekord bei Handys?

20.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Siemens gelang es im Schlussquartal 2003 offenbar, seine Handy-Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 35 Prozent zu steigern. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, setzte der Münchner Elektronikkonzern in den Monaten Oktober, November und Dezember 2003 insgesamt über 15 Millionen Mobiltelefone ab - verglichen mit nur elf Millionen Stück im Schlussquartal 2002. Mit diesem Wert hätte Siemens nicht nur die Erwartungen der Analysten übertroffen, sondern gleichzeitig auch einen neuen Absatzrekord aufgestellt.

Abhängig von der Performance der Wettbewerber könnte es den Münchnern außerdem gelungen sein, im weltweiten Handy-Markt weitere Anteile hinzu zu gewinnen. So gab Konkurrent SonyEricsson am gestrigen Montag bekannt, dass der Absatz im Schlussquartal 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf acht Millionen Mobiltelefone gestiegen sei. Samsung meldete vergangene Woche für den Dreimonatszeitraum einen Zuwachs um 34 Prozent auf 15,5 Millionen Geräte. Branchenprimus Nokia verkaufte im Schlussquartal 2003 55,3 Millionen Handys, das entspricht einem Plus von 20 Prozent binnen Jahresfrist. Der zweitgrößte Hersteller von Mobiltelefonen Motorola wird am heutigen Dienstag Details zum Geschäftsverlauf in den Monaten Oktober, November und Dezember veröffentlichen. Siemens gibt seine Zahlen am Donnerstag bekannt. (mb)