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Siemens migriert mySAP HR auf Linux

20.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Siemens Business Service GmbH (SBS) hat die Migration des von Siemens eingesetzten Human-Resource-Systems mySAP HR auf das quelloffene Betriebssystem Linux abgeschlossen. Dabei setzt das Unternehmen auf "Linux Enterprise Server 8" von Suse. Über die Systeme, die auf Intel-Servern basieren, rechnet der Konzern die Gehälter von weltweit 170.000 Mitarbeitern aus dem eigenen Haus und assoziierter Unternehmen ab. Abgelöst wurden RISC-/Unix-Server. Die zum System gehörende Datenbank wird allerdings nach wie vor auf einem Hochverfügbarkeits-Cluster betrieben, der aus zwei Highend-Unix-Servern mit je 24 CPUs besteht.

Als Gründe für den Umstieg auf Linux nennt Michael Gebauer, als Solution Architect für das Projekt verantwortlich, die geringen Kosten, die Performance, wenig Probleme bei der Migration und vielfältige gute Erfahrungen beim Einsatz des Open-Source-Betriebssystems. (lex)