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Siemens managt Prozesse mit ARIS

27.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Siemens hat sich bei der Standardisierung seiner Geschäftsprozesse und der Einrichtung eines einheitlichen Prozess-Managements für den Einsatz einer zentralen "ARIS"-Prozessdatenbank entschieden. Dies teilt ARIS-Anbieter IDS Scheer mit. Siemens beziehe dazu mehrere Softwarelizenzen und Beratungsleistungen zur Implementierung der weltweiten Lösung. Der Auftrag habe ein Volumen von rund zwei Millionen Euro; die entsprechende Vereinbarung sei im Dezember vergangenen Jahres geschlossen worden.

Als Besonderheit des Siemens-Projekts wertet IDS-Scheer-Produktvorstand Wolfram Jost die Tatsache, dass ein Konzern dieser Größenordnung "als erster nicht nur alle Prozesse dokumentiert, sondern auch als Standard für konkrete Maßnahmen wie weltweite ERP-Vorhaben verwendet". Ein Sprecher der Siemens-Stabsstelle CIO (Corporate Information and Operations) erklärte, man wolle mit dem zentralen Server zum einen Infrastruktur- und Betriebskosten senken und ferner mithilfe vergleichbarer Prozesse weltweit belastbare Benchmarks ermöglichen. (tc)