Daten- und Informationstechnik stark gewachsen:

Siemens hält bei den Preisen mit

22.02.1980

MÜNCHEN (CW) -Der Siemens-Produktionsbereich Daten- und Informationssysteme, auf den laut Geschäftsbericht 1979 ein Umsatz von 1,6 Milliarden Mark entfiel, ist auch im ersten Quartal 1980 (zum 31.12.79) kräftig gewachsen. Im harten Preiswettbewerb mit dem Marktführer so Dr. Bernhard Plettner als Vorstandsvorsitzender in München, könne die Siemens AG mithalten.

Eine Reihe von Großaufträgen im Gesamtunternehmen - wie auch in den beiden Bereichen Daten- und Informationstechnik sowie dem am 1. Oktober gegründeten Unternehmensbereich Komunikationstechnik - ließen den Auftragseingang im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 15 Prozent, den Umsatz um 16 Prozent steigen. Doch wird sich nach Ansicht von Plettner diese Entwicklung nicht über das gesamte Jahr fortsetzen. Mit einem Umsatz von mehr als neun Milliarden Mark werde die Kommunikationstechnik den größten Unternehmensbereich bilden.

Im Geschäftsjahr zum 30. September 1979 erreichte der Auftragseingang bei Daten- und Informationssystemen laut Geschäftsbericht die Zweimilliardengreze. Der Umsatz stieg um 22 Prozent, was diesen Bereich zum stärksten Wachstumsträger werden ließ. Der Siemens-Marktanteil am Wert des Computer-Bestandes ist für die Bundesrepublik mit 21 Prozent, für Westeuropa mit neun Prozent angegeben.

Der Bereich Nachrichtentechnik, im laufenden Geschäftsjahr enthalten m Kommunikationstechnik, steigerte 1979 seinen Umsatz um sieben Prozent auf 5,8 Milliarden Mark. Der Umsatz in der Fernschreib- und Signaltechnik war dem Geschäftsbericht zufolge um zehn Prozent auf 2,3 Milliarden Mark gewachsen.