Gestaffelte Redundanz durch Automatisierungssystem

Siemens erweitert Simatic-Serie

10.11.1989

MÜNCHEN (pi) - Gestaffelte Möglichkeiten der Redundanz bietet die Siemens AG dem Anwender mit dem neuen Automatisierungssystem "Simatic S5-155 H". Je nach Anforderung reicht diese Staffelung vom redundanten Zentralgerät bis zur redundanten Peripherie.

Basis sind zwei Zentralgeräte der Simatic-Serie S5-155 U. Ein

Gerät arbeitet als Master und eines als Hot-Standby. Wird ein Fehler erkannt, übernimmt das Reservegerät stoßfrei die Prozeßführung Mit diesem System lassen sich Steuerungen aufbauen, die ohne Unterbrechung des Betriebes gewartet oder repariert werden können. Der Anwender wird durch umfangreiche Fehlererkennungs- und Lokalisierungseinrichtungen dabei unterstützt. Das Automatisierungssystem S5- 155 H arbeitet mit denselben Peripherie- und Kommunikationsgruppen.

Programmiert wird das S5-155 H wie das S5-155 U. Das spezifische Betriebssystem ist als Firmware auf den Zentralbaugruppen (CPU) integriert und arbeitet für den Anwender völlig verdeckt Dadurch sind S5-155-U-Programme auf das S5-155 portierbar. Bei der Projektierung, Inbetriebnahme und Fehlerdiagnose wird der Anwender von einer Parametrier-Software unterstützt.

Informationen: Siemens Infoservice Postfach 23 48, 8510 Fürth 2 Telefon 09 11/30 01-2 74.