General Motors will Kommunikation bei Automatisierung erhöhen:

Siemens arbeitet an Standardisierung mit

29.03.1985

MÜNCHEN (pi) - Ein Standardisierungsprojekt für die Prozeß- und Fertigungsautomatisierung hat General Motors (GM) gestartet. Siemens ist nach eigenen Angaben als einziger europäischer SPS-Hersteller daran beteiligt.

Das GM-Projekt läuft unter dem Namen Manufacturing Automation Protocol (MAP) und soll insbesondere Großanwendern von Automatisierungseinrichtungen einheitliche Schnittstellen für den Informationsaustausch bereitstellen. GM arbeitet dabei auf der Anwenderseite mit einigen US-Unternehmen zusammen, die in einer MAP-Usergroup zusammengeschlossen sind.

Das MAP-Projekt wird von wichtigen Herstellern und Automatisierungssystemen Digital Equipment, Allen-Bradley, IBM oder Gould Modicon mitgetragen. Bei der nächsten Präsentation, die auf der Autofact 85 in Detroit vorgesehen ist, will Siemens Geräte des Systems Simatic-S5 mit MAP-Protokollen über einen Breitband-Bus von General Motors kommunizieren lassen. Das MAP-Projekt, so betont Siemens, soll in keinem Konkurrenzverhältnis zum ISO-Vorhaben stehen, sondern will selbst auf Standards wie ISO 802 aufbauen.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103, 8000 München 1, Tel.: 089/2 34-0.