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Sharps Zaurus wird zum IP-Telefon

17.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern Sharp startet im kommenden April einen IP-Telefonieservice für seine Linux-basierenden "Zaurus"-Handhelds (genauer die mit Kopfhörern und Mikrofon bestückten neuesten Modelle "SL-B500" und "SL-C700"). Die Pilotphase beginnt bereits morgen. Sharp arbeitet dabei mit NTT zusammen und nutzt rund 300 WLANs des Carriers. Zum kommerziellen Start soll der Dienst in Japan dann landesweit über rund 1000 öffentliche Hotspots in Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels und anderswo verfügbar sein.

Interessenten erhalten eine spezielle Software und müssen 300 Yen (umgerechet knapp 2,50 Dollar) Grundgebühr monatlich zahlen. Wer NTTs WLAN nutzt, kann einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge für weitere 1600 Yen unbegrenzt viele Gespräche führen. Für das erste Jahr hofft Sharp nach eigenen Angaben auf 10.000 zahlende Kunden. (tc)