Komplettlösungen zusammen mit Comparex im Visier

Services verhelfen Systemhaus Telemation zum Umsatzsprung

18.09.1998

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1997/98 (1. Juni 1997 bis 31. Mai 1998) konnte das in Oberursel bei Frankfurt am Main ansässige Unternehmen einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Kalenderjahr 1996 von 240 auf rund 320 Millionen Mark verbuchen. Die Änderung des Geschäftsjahres hatte sich durch die mehrheitliche Übernahme von Telemation durch die südafrikanische Persetel-Gruppe Ende 1996 ergeben. In Anlehnung an den Geschäftsjahresverlauf der neuen Muttergesellschaft ergab sich für Telemation den Angaben zufolge ein Kurzgeschäftsjahr. Das neue Fiskaljahr begann am 1. Juni 1997. Bezogen auf diese 18-Monats-Periode errechnet sich eine Umsatzsteigerung gegenüber 1996 von rund 34 Prozent, heißt es weiter.

Entscheidender Faktor für die positive Entwicklung sei das Wachstum des Dienstleistungsbereiches gewesen, der gegenüber dem Vorjahr überproportional zulegen konnte, teilte Telemation mit. Auch in Zukunft sollen deshalb Services und Beratungsleistungen beim Aufbau beziehungsweise Management von Netzwerken "eine strategische Rolle" spielen. Angaben zum Ertrag machte das Unternehmen nicht. Allerdings spiegelt sich das Wachstum der Company auch in der Mitarbeiterentwicklung wider: Rund 280 (1996: 220) waren es zum Ende des jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahres.

Positive Wachstumsimpulse für die Zukunft sehen die Netzwerker auch in der vor einigen Wochen stattgefundenen Mehrheitsübernahme der Comparex Informationssysteme GmbH, Mannheim, durch die Persetel-Holding. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem neuen Schwesterunternehmen könnten die Kunden künftig komplette IT-Lösungen aus einer Hand erwarten: Vom Mainframe über Client-Server bis hin zum Netzwerk samt entsprechenden Anwendungen. Die Erfahrungen von Comparex im Systemgeschäft und die Kompetenz von Telemation mit Netzwerken würden sich dabei "europaweit ergänzen".