Server spürt Fehler im Netzwerk auf

24.03.1989

OVER (pg) - Datentransfer in Hochgeschwindigkeit realisiert die neue Ascom Modellreihe M2x30. Sie verbindet IBM-Rechner der SNA-Architektur mit Computern, die an ein Ethernet-LAN angeschlossen sind und das TCP/IP-Protokoll fahren.

Das Modell M2030 wird über einen Direktanschluß mit der IBM-Zentraleinheit verbunden, Modell 2130 über einen SDLC-Anschluß. Beide arbeiten mit einer VTAM-Schnittstelle. Modell M2130 ist in der Hochgeschwindigkeitsversion M2130-HS mit einem V.35- oder RS449-Interface ausgestattet. Die maximale Übertragungsrate beträgt 256 Kilobit pro Sekunde. In der Low-Speed-Version M2130-LS können über eine RS232-Schnittstelle bis zu 19,2 Kilobit pro Sekunde übermittelt werden.

Beide Netzwerk-Server sind einzeln, gemeinsam und zu mehreren im selben LAN einsetzbar. Bei jedem Neustart läuft ein Diagnoseprogramm ab, das über eine Anzeige den Diagnosestatus oder Fehlermeldungen anzeigt. Zur Fehlersuche kam auch ein lokales oder entfernt stationiertes Terminal eingesetzt werden. Aktualisierungen der Software oder die Integrierung neuer Funktionen werden über ein eingebautes Plattenlaufwerk ausgeführt.

Als SNA-Netzwerk-Controller erscheint der M2x30 als Physical Unit des Typ 2 und bietet 64 Logical Units für ausgewählte Zugriffsprozeduren. Über ein LAN-Host-Dienstprogramm werden Netzwerkadressen konfiguriert, LU-Typen zugewiesen und der Status überprüft. Da jeder M2x30 in einem Netzwerk eine Adresse hat, ist durch die Angabe

des Server-Namens der Zugriff auf jeden beliebigen IBM-Host möglich. Benötigt ein Host ein Backup-System, lassen sich mehrere Einheiten an einen Host anschließen.