Sega will mit PC-Herstellern zusammenarbeiten

Sega will mit PC-Herstellern zusammenarbeiten Japaner planen Konsole mit Internet-Funktion

02.04.1999
TOKIO (IDG) - Das japanische Handels- und Industrieministerium (Miti) sowie die CSK Corp., die Mutterfirma von Sega Enterprises, haben die großen PC-Companies aus Japan dazu eingeladen, gemeinsam ein günstiges Terminal für den Internet-Zugang zu entwickeln.

Laut Insiderberichten sollen PC-Hersteller wie NEC, Toshiba und Hitachi an dem Projekt beteiligt sein. Während ein Sprecher von Toshiba bereits die Bereitschaft seiner Firma zum Mitmachen signalisierte, hat sich NEC bislang nicht eindeutig entschieden. Hitachi lehnte es ab, die Pläne zu kommentieren.

So soll Segas neue Spielekonsole "Dreamcast" mit Internet- und Video-Telefon-Funktionen ausgerüstet werden. Außerdem sollen Anwender das Gerät über Spracheingabe steuern können. Vorgabe des Ministeriums an die Unternehmen ist, daß das Produkt möglichst einfach zu bedienen sein soll. Die Konsole Dreamcast, die seit November letzten Jahres auf dem japanischen Markt ist, soll sich nach den Erwartungen des Herstellers bis März eine Million Mal verkaufen. In den USA und Europa ist vorgesehen, daß die Spielekonsole in der zweiten Jahreshälfte in den Läden steht.

Die Planungsphase für Dreamcasts Ausbau zur Internet-Konsole soll bis Ende des Monats abgeschlossen sein, so Munehiro Uemara, Sprecher bei Sega. Das erste fertige Gerät, mit dem man spielen und surfen kann, wird in der zweiten Jahreshälfte 2000 erwartet.