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Seagate und Maxtor trumpfen auf

22.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Maxtor und Seagate stellten im vergangenen Dreimonatszeitraum unter Beweis, dass man trotz sinkender Preise und starkem Wettbewerb mit Festplatten saftige Gewinne erzielen kann: Maxtor konnte im dritten Quartal 2003 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 819,7 Millionen auf 1,07 Milliarden Dollar erhöhen. Gleichzeitig erzielte der US-amerikanische Massenspeicherhersteller einen Nettoprofit von 29,9 Millionen Dollar oder zwölf Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte Maxtor noch einen Fehlbetrag von 163,6 Millionen Dollar oder 68 Cent je Anteil ausgewiesen worden war. Ohne die einmalige Abschreibung in Höhe von 20,5 Millionen Dollar belief sich das aktuelle Plus auf 50,6 Millionen Dollar oder 20 Cent pro Anteilschein. Der Company gelang es damit, die mittlere Prognose der Analysten zu übertreffen. Laut Umfrage von First Call Thomson

hatten diese lediglich mit einem Pro-forma-Profit von 17 Cent je Aktie und 991 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Auch Seagate Technology schloss sein erstes Geschäftsquartal 2003/2004 (Ende: 3. Oktober) überraschend gut ab: Das Unternehmen aus Scotts Valley, Kalifornien, steigerte seinen Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 80 Prozent von 110 Millionen auf 198 Millionen Dollar oder 40 (24) Cent pro Aktie. Gleichzeitig kletterten die Einnahmen um zirka zehn Prozent von 1,58 Milliarden auf 1,74 Milliarden Dollar. Von First Call Thomson befragte Analysten hatten im Schnitt erwartet, dass Seagate lediglich 1,64 Milliarden Dollar Umsatz und einen Profit von 36 Cent je Aktie erzielt. (mb)