Kleine Helfer

Screenpresso - Bildschirminhalte bequem aufzeichnen

05.10.2013
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Wer bislang lediglich mit dem in Windows 7 integrierten "Snipping Tool" Schnappschüsse vom Bildschirm aufgenommen hat, wird über die Funktionsvielfalt von "Screenpresso" staunen.
Bildschirminhalt ablichten mit Screenpresso.
Bildschirminhalt ablichten mit Screenpresso.
Foto: Thomas Rieske

Kernfunktion bleibt das Erstellen von Screenshots, mit denen sich der gesamte Bildschirm, einzelne Fenster oder markierte Ausschnitte einfangen lassen. Scrollende Bereiche, die nicht zusammen auf dem Monitor angezeigt werden, kann der Benutzer mit der Stitching-Funktion zusammenfügen.

Das Aufnehmen von Screenshots gestaltet sich einfach. Es genügt, die Druck-Taste zu betätigen, woraufhin ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm erscheint. Bei gedrückter linker Maustaste kann man anschließend einen Ausschnitt oder ein Fenster markieren. Eine Lupe unterstützt den Anwender dabei, die exakte Position zu finden. Um das Speichern der aufgenommenen Inhalte kümmert sich das Tool automatisch.

Unter "Verlauf" führt die Software alle zuvor angelegten Screenshots auf, die sich direkt im integrierten Editor bearbeiten lassen. Auf diese Weise kann man zum Beispiel Bereiche ausschneiden, hervorheben oder kommentieren. Auch die Bearbeitungswerkzeuge des Tools hinterlassen einen guten Eindruck.

Mit Video- und Sharing-Funktion

Darüber hinaus lassen sich Aktionen auf dem Bildschirm als Video festhalten. Hochauflösende Clips kann man mit der kostenlosen Version aber maximal 20 Sekunden aufzeichnen, außerdem enthalten sie ein Wasserzeichen des Herstellers. Diese Markierung ist auch in den mit "Screenpresso Free" aufgenommenen Bildern und Videos enthalten, wenn sie der Benutzer mit der eingebauten Sharing-Funktion an Dienste wie Flickr, Facebook oder YouTube weiterleitet. Wen dies stört, der kann für knapp 30 Euro "Screenpresso Pro" erwerben, die Bezahlversion bietet zudem einige Zusatzfunktionen.

CW-Fazit: Screenpresso lässt sich trotz umfangreicher Funktionen gut bedienen. Für die grundlegende Bearbeitung der aufgenommenen Inhalte empfiehlt sich zudem der integrierte Editor.