GRAZ - Expansionspläne hat die österreichische Schrack Elektronik AG im Halbleiterbereich. Für die zu Jahresbeginn eingeleitete Produktion von elektronischen Bauelementen im Werk Kindberg sollen mittelfristig bis zu 400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, kündigte das Unternehmen an.

Schrack hat mit der IBM UK International Products Ltd. ein mehrjähriges Abkommen für die Lieferung von Halbleiterelementen zum Einbau in die im schottischen Werk Greenock montierten Mikrocomputer geschlossen. Außerdem verhandelt das österreichische Unternehmen mit anderen DV-Herstellern in Europa und Übersee über Anschlußaufträge. Die Investitionen für das Bauelemente-Projekt werden von Schrack mit rund 250 Millionen Schilling genannt. Bis spätestens Ende 1985 soll die Fertigung voll im Gange sein. 25 Prozent des Schrack-Umsatzes, der im Geschäftsjahr zum 31. März 1985 auf 1,6(1,4)Milliarden Schilling veranschlagt wird, gehen in den Export. Das Unternehmen hat seine Mitarbeiterzahl im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 350 auf 2250 aufgestockt.