Modular aufgebautes System

Schmaler Server zum Einbau oder im Tower-Gehäuse

20.07.2001
MÜNCHEN (CW) - Toshiba hat sein Notebook-Know-how nun in das Design von PC-Servern eingebracht und präsentierte einen kleinen Dual-Prozessor-Server.

"Magnia Z300" nennt sich der PC-Server, der mit bis zu zwei Pentium-III-Chips arbeiten kann. Angeboten werden Prozessoren mit 866 Megahertz oder 1 Gigahertz. Der Hauptspeicher mit mindestens 128 MB lässt sich auf bis zu 3 GB erweitern. Das Besondere am Magnia Z300 ist seine geringe Abmessung: Die Einbauvariante ist knapp neun Zentimeter hoch (Format 2U) und nur 22 Zentimeter breit. Damit lassen sich zwei Server nebeneinander in ein Rack einbauen. Die Tower-Version der Produktreihe ist nur unwesentlich voluminöser. Sie ist zudem für den Einsatz in drahtlosen Netzen vorbereitet. Optional können eine Wireless-LAN-Karte und die passende Access-Point-Software bestellt werden. Werksseitig integriert sind zwei 10/100 Mbit-Ethernet-Schnittstellen für die Verknüpfung mit anderen Servern oder die Anbindung anderer Einheiten per Kabel.

Toshiba hat das ganze System modular aufgebaut: Neben der kleinen System-Unit, die eine Festplattenkapazität von 152 GB bereitstellt, bietet der Hersteller die Erweiterungseinheit für zusätzliche vier SCSI-Disks, also weitere 290 GB, an. Soll dazu noch eine Bandsicherung erfolgen, dann kann man die Expansion Device Bay Unit als drittes Modul dazustellen. Sie nimmt weitere zwei Festplatten und zwei andere Peripheriegeräte auf.

Toshiba will den Server ab September beim Fachhandel vorrätig halten, allerdings ist der Preis noch nicht bekannt.