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SAP will Insiderhandel möglichst ausschliessen

27.06.1997

Die SAP AG will künftig dem verbotenen Insiderhandel mit Aktien des Unternehmens konsequenter entgegentreten. Vorgesehen ist dem "Handelsblatt" zufolge die Zahl der sogenannten Primär-Insider, die direkten Zugang zu wichtigen Geschäftszahlen haben, von bisher 71 auf 29 zu verringern. Dies wurde mittlerweile von einem Sprecher des Unternehmens bestätigt. Die Walldorfer wollen künftig bereits drei Tage nach Quartalsende so präzise wie möglich ihre Geschäftszahlen bekanntgeben. Zudem sind Vorstände und Aufsichtsräte aufgefordert, ihre Transaktionen mit SAP-Aktien offenzulegen und drei Wochen vor den jeweiligen Quartalsberichten ganz zu unterlasssen.