Sales Logix mit deutschem Vertriebspartner

Sales Logix mit deutschem Vertriebspartner Dumping-Preise sollen Kunden ködern

12.02.1999
MÜNCHEN (CW) - Mit niedrigen Preisen und kurzen Projektlaufzeiten hofft Sales Logix Corp. aus Scottsdale, Arizona, auch hierzulande Kunden gewinnen zu können.

Das Unternehmen wurde vor rund drei Jahren in den USA gegründet und entwickelte zunächst die Kontakt-Management-Software "Act", die später an Symantec verkauft wurde. Mit dem daraus gewonnenen Kapital wurde dann "Sales Logix" programmiert, das anfänglich auf die Aufgaben von Vertriebs- und Marketing- Mitarbeitern zugeschnitten war. Nach der Übernahme der Opis Corp. und deren Helpdesk-System, baute man die Produktpalette mit dem Modul "Support Logix" auch für Kundendienstanforderungen aus.

Nun hat das 140 Mitarbeiter starke Unternehmen mit der Msp Systems GmbH, Leverkusen, einen Vertriebspartner im deutschsprachigen Raum gewinnen können. Besonderes Merkmal von der Version 3.0 von Sales Logix, das auf Microsofts Back-Office-Produkten basiert, sei der günstige Preis. Während die Kosten für andere komplette Customer Interaction Software (CIS) mit 5000 bis 6000 Mark pro Arbeitsplatz zu Buche schlagen, nennt Sales Logix für seine Suite einen Preis von 3000 Mark pro User. Dadurch sollen insbesondere mittelständische Unternehmen angesprochen werden.

Darüber hinaus zeichneten sich die Projekte durch kurze Laufzeiten aus. Als Grund dafür wird das Customizing-Tools gennannt, welches Änderungen an der Software per Drag-and-drop erlaubt. Die Modifikationen sollen Release-fähig sein. Überdies gehört zu der Software das Schnittstellen-Management-System "Cross Logix", mit dem Sales Logix einfach in bestehende Back-end-Systeme zu integrieren sei. Um die Software an veränderte Geschäftsprozesse anzupassen, kann der Systemadministrator das Datenmodell modifizieren. Auch der Workflow soll sich von autorisierten Benutzern im laufenden Betrieb umstellen lassen.