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RWE speichert Dokumente und E-Mails revisionssicher

09.03.2006
Betreiber der Enterprise-Content-Management-Plattform ist der interne Dienstleister RWE Systems Computing.

Mit Hilfe der zentralen Archivlösung kann der Energiekonzern RWE geschäftsrelevante Daten revisionssicher ablegen. Über das Speichern von Dokumenten hinaus ermöglicht das System auch eine Langzeitarchivierung von E-Mails. Seine Vorteile sind unter anderem die Integration des Zentralarchivs in die IT-Infrastruktur sowie ein konzernweiter und schneller Zugriff auf die abgelegten Daten, so der Softwareanbieter Ceyoniq, auf dessen ECM-Lösung (Enterprise-Content-Management) "Nscale" das System basiert.

Betrieben wird die kombinierte Hard- und Softwarelösung von der RWE Systems Computing, einem IT-Dienstleister des RWE-Konzerns. Das Archivsystem steht allen Konzerngesellschaften und deren Tochterunternehmen zur Verfügung, insgesamt können mehr als 30 000 Benutzer darauf zugreifen. Die maximale Kapazität liegt bei 80 Terabyte.

Das Archiv verteilt sich auf zwei Rechenzentren in Deutschland, wobei die Benutzer jederzeit auf die Daten an beiden Standorten zugreifen können. Die Systemstruktur ist hoch verfügbar ausgelegt: Vier Nscale-Server kommunizieren über den systemeigenen Verteilmechanismus "Distributed Service" miteinander, bei einer eventuellen Überlastung oder Störung eines Servers lassen sich die Recherche-Anfragen an einen anderen weiterleiten.

Laut Ceyoniq erhöht das verteilte System auch die Datensicherheit, da die Informationen jeweils an beiden Standorten gespiegelt vorgehalten werden. Selbst beim Ausfall eines kompletten Rechenzentrums stehe das Archiv mit allen Funktionen weiter zur Verfügung. Für die revisionssichere Ablage der Daten kommen kostengünstige Bandlaufwerke und Plattenspeicher von Storagetek zum Einsatz. (qua)