Forschungsaktivitäten mit dem Ziel der Integration:

Ruhr-Unis suchen gemeinsam nach humanen CIM-Strukturen

28.10.1988

Zum ersten Mal präsentieren die "Hochschulen im Ruhrgebiet" - so die offizielle Standbezeichnung in München - ihr Forschungspotential auf einem Gemeinschaftsstand. Bindeglieder für diese Zusammenarbeit sind die Transferstellen.

Diese Transferstellen teilen sich nach unterschiedlichen Gesichtspunkten und Gewichtungen die folgenden Aufgaben:

- Vermittlung von Fachkompetenz bei speziellen technologischen Anfragen der Nachbarhochschulen. Ein Forschungsinformationssystem für alle Hochschulen ist im Aufbau (Universität Dortmund); ein Btx-abrufbarer "Expertenpool" soll später regional zur Selbsthilfe anregen (Universität-GH-Duisburg).

- Präsentation von Exponaten der Hochschulen auf Fachmessen, Sachbezogene Konzentration des technologisch-wissenschaftlichen Potentials der Ruhrgebietshochschulen mit Schwerpunkten in Mikroelektronik.

- Erschließung der Förderprogramme der EG: Zuordnung von zentraler Information durch die Transferstellen im Auftrag des BMWF für alle Hochschulen, zum Beispiel die Ruhr-Universität Bochum für das Informations-Technologieprogramm "Esprit" und die Universität-GH-Duisburg für das Grundlagenforschungsprogramm "Brite".

Zu den Aktivitäten der Transferstellen kommen noch Gemeinschaftsvorhaben wie etwa die der Erforschung "menschenorientierter CIM-Strukturen", die von den Hochschulen Duisburg und Bochum im Institut für Anthropomatik betrieben wird.