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RSA Security entlässt und kürzt Gehälter

12.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das auf Verschlüsselungs- und Authentifizierungslösungen spezialisierte US-Softwareunternehmen RSA Security wird weltweit etwa 15 Prozent der Belegschaft entlassen. Die Firma will bereits in der kommenden Woche mit den Jobkürzungen beginnen. Zudem plant RSA die Gehälter der Angestellten um zehn Prozent zu kürzen und alle Bonus-Leistungen für die kommenden sechs Monate auszusetzen. Firmenchef Arthur Coviello begründete die Maßnahmen mit der gesunkenen Investitionsbereitschaft der Kunden im Technologiesektor und den Auswirkungen der Terroranschläge in den USA.

RSA verzeichnete im dritten Quartal 2001 einen Nettoverlust von 5,4 Millionen Dollar oder zehn Cent je Anteilschein. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Gewinn von 10,2 Millionen Dollar oder 16 Cent pro Aktie. Der Umsatz fiel im dritten Dreimonatszeitraum gegenüber dem Vorjahr von 72 Millionen auf 62,6 Millionen Dollar. "Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis, aber es wurde eindeutig von Faktoren beeinflusst, die außerhalb unserer Kontrolle liegen", so Coviello.