Mit dem neuen Software-Release widmet sich Riverbed vor allem drei Problempunkten beim mobilen Zugriff über WAN-Verbindungen. Als erstes hat der Hersteller die Performance von virtuellen Citrix-Desktops verbessert - die Nutzer erhalten nun laut Riverbed auch unterwegs für ihre Citrix Xen-App eine ähnliche Beschleunigung und Latenzzeit wie beim Einsatz von Steelhead-Appliances in der Firmenzentrale oder in Zweigstellen. Gleichzeitig wird das Datenvolumen im Vergleich zu einer nicht komprimierten Übertragung um 50 bis 80 Prozent reduziert.
Außerdem wurde in Steelhead Mobile 3.1 die Übertragung von wichtigen Microsoft-Anwendungen wie Exchange 2010 sowohl auf Netz- wie auch auf Applikationsebene (Layer 7) optimiert. Die damit erreichbare Senkung der zu übertragenden Datenmengen beziffert Riverbed mit bis zu 97 Prozent, gleichzeitig soll die Performance um Faktor 30 ansteigen. Mit der zusätzlichen Unterstützung von Encrypted MAPI müssen die Anwender dem Hersteller zufolge zudem nicht mehr zwischen besserem Durchsatz oder Sicherheit wählen. Außerdem nutzt Steelhead Mobile 3.1 die bestehenden Optimierungsmöglichkeiten für Web-Anwendungen, um Sharepoint und verschiedene Microsoft-Online-Dienste (BPOS-D) wie Exchange Online und SharePoint Online.
Last, but not least steht mit Mobile 3.1. erstmals auch eine mobile WAN-Optimierungslösung für Apple-Desktops und -Notebooks bereit. Die Client-Software für MACs setzt in ähnlicher Weise wie ihr Windows-Pendant auf das Riverbed Optimization System (RiOS) auf und kann auch auf Windows-Anwendungen, die in einer VMware-Fusion-Umgebung laufen, zugreifen - wichtig für Apple-Nutzer, die sowohl die Windows- wie auch die Mac-Umgebung verwenden.
Riverbed will Steelhead Mobile 3.1 im dritten Quartal 2010 als Upgrade bereitstellen.