Qualcomm werde die Entscheidung der chinesischen Kartellwächter nicht anfechten, teilte das auf den Mobilfunk spezialisierte Unternehmen am späten Montag mit (PDF-Links). Zudem werde sich Qualcomm bei den Lizenzgebühren, die es für die Nutzung seiner Chipsätze nimmt, künftig an die Vorgaben der chinesischen Behörden halten.
China hatte im November 2013 eine Untersuchung gegen Qualcomm wegen des Verdachts der Verletzung des Anti-Monopol-Gesetzes eingeleitet. Der Hersteller von Smartphone-Chips wurde verdächtigt, seine Marktmacht ausgenutzt zu haben, um überhöhte Preise durchzusetzen. Auch in den USA und Europa befindet sich Qualcomm deshalb im Visier der Wettbewerbshüter.
Qualcomms Investoren reagierten erleichtert auf das Ende des Konflikts in China, der es dem Konzern erschwert hatte, Lizenzgebühren im größten Smartphone-Markt der Welt einzutreiben. Die Aktie stieg nachbörslich um knapp drei Prozent. Qualcomm hatte nach der Einigung mit den Behörden zudem auch rasch die Umsatz- und Gewinnprognose angehoben. (dpa/tc)