Demnach will das ebenfalls in den Niederlanden ansässige Industriekonsortium Royal Begemann NV Tulip mit einer Finanzspritze von 25 Millionen Gulden (rund 22 Millionen Mark) wieder auf die Beine helfen. Damit verbunden ist eine Beteiligung von 30 bis 35 Prozent. Im Zuge der Neustrukturierung müssen zwei von Tulips Geschäftsführern ihre Sessel räumen, hieß es in einer gemeinsamen Verlautbarung beider Unternehmen. Gleichzeitig hat sich mit dem US-Distributor Ingram Micro ein Käufer für Tulips Produktionsstätten in s'Hertogenbosch gefunden. Diese sind für die Fertigung von PCs im Build-to-order-Verfahren mit europaweiter Auslieferung binnen 48 Stunden konzipiert. Begemann will nach eigenen Aussagen lediglich Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung übernehmen.