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Rekordjahr für die US-Spieleindustrie

17.01.2006
Tragbare Geräte sorgen für einen Anstieg des Umsatzes, Konsolen schwächeln.

Die amerikanische Videospieleindustrie kann trotz eines durchwachsenen Weihnachtsgeschäfts für 2005 ein Marktvolumen von 10,5 Milliarden Dollar melden. Laut einer Untersuchung der NPD Group wuchsen die Einnahmen um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (9,9 Milliarden Dollar) und um drei Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2002 (10,3 Milliarden Dollar). PC-Spiele sind von den Marktforschern nicht berücksichtigt worden.

Vor allem die Geschäfte mit tragbaren Spielplattformen etwa von Nintendo ("Game Boy Advance") und Sony ("Playstation Portable") kurbelten den Markt an. Demgegenüber präsentierte sich das Segment der Konsolen schwach. Dies lag vor allem daran, dass potenzielle Kunden die neue Gerätegeneration abgewartet haben. Microsoft hatte in den USA seine "Xbox 360" am 22. November in den Handel gebracht, konnte jedoch die Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen nicht befriedigen. Sonys neue "Playstation 3" kommt erst im laufenden Jahr auf den Markt. (ajf)